Es gibt Wichtigeres als Edelmetalle

Was meinen wir damit?

Der Wunsch in Edelmetalle zu investieren, entspringt einem Sicherheitsbedürfnis, einem Vorsorgegedanken.
Edelmetalle sind sicherlich ein angemessenes Medium für Vorsorge und doch stehen sie nicht an erster Stelle.

Vorher müssen unsere essentiellen Grundbedürfnisse erfüllt oder weitgehend sichergestellt sein:
Luft, Trinken, Wärme, Schutz, Essen usw.

Gesundheit, Frieden in der Familie / im sozialen Gefüge, innere Ruhe (Schlaf…)

Liquidität, Mobilität

Wenn wir einfach in Edelmetalle investieren, ohne zu bedenken, in welche Zeiten wir kommen werden, könnten wir bereuen, das Geld nicht für Wichtigeres verwendet zu haben und es schnell wieder los sein, weil wir es in Dinge tauschen werden müssen, die wir zu ruhigen Zeiten bereits hätten besorgen können.

Wenn du hier tiefer einsteigen willst:

Checkliste für die nächste Zeit

Es geht hier nicht um Angstmache, sondern um die Nutzung einer guten Eigenschaft der Angst: Der weisen Voraussicht! Gute Fähigkeiten der Wut sind Klarheit und Entscheidungskraft. Mit diesen setzen wir unsere Erkenntnisse um.
Wenn wir ein Unwetter kommen sehen, haben wir keine große Angst, doch wir gehen vielleicht lieber nicht nach draußen, denn wir haben Klarheit, dass wir den evtl. fälligen Preis für´s Rausgehen nicht bezahlen wollen. Wenn wir ahnen (eine Fähigkeit der Angst), dass es regnen wird und wir ins Freie müssen, werden wir einen Schirm einpacken. Angst vor dem Regen haben wir deshalb keine.

Ganz objektiv gehen wir einer Situation entgegen, bei der die Versorgung der Bevölkerung mit alltäglichen Gütern in Frage gestellt werden muss. Es können unbequeme Zeiten auf uns zukommen, auf die man sich heute noch gut vorbereiten kann, wenn man die Verantwortung dafür selbst übernimmt. Es ist überhaupt nicht schlimm, wenn man den Gürtel eine Zeit lang enger schnallen muss (vor allem von unserem Niveau aus). Millionen Menschen machen Camping-Urlaub, schlafen im Zelt, kochen auf einem kleinen Gaskocher. Kein Camping-Urlauber wird ohne Zelt, Schlafsack, Taschenmesser usw. losziehen. Mit Angst hat das nichts zu tun. Wer Vorsorge trifft, kann das einfache Leben besser gestalten, kann anderen besser helfen. Verantwortungsvolle Vorsorge spart außerdem Geld und schärft das Bewusstsein für die wesentlichen Dinge. Sie verhilft zu einer heilsamen Inventur bisheriger -nicht weiter hinterfragter- eigener Vorstellungen, von denen viele -bei genauem Hinschauen- noch nicht einmal die eigenen sind. Wer weiß, was einem wirklich wichtig ist und was er wirklich braucht, ist in jeder Lebenslage im Vorteil. Wer in innerem Frieden Vorsorge trifft, kann anderen besser helfen.

  1. Verschaffe dir soweit Überblick, bis du in Ruhe die folgenden Schritte unternehmen kannst. Aber bleibe am Ball und schiebe es nicht hinaus!
  2. Pflege deine sozialen Kontakte und bilde Netzwerke. Was du kannst, kann dir niemand nehmen! Niemand verliert wegen Arbeitslosigkeit seine Fähigkeiten. Niemand ist arbeitslos, nur weil ihm niemand Arbeit gibt. Arbeit schafft man sich! Jeder ist selbständiger Unternehmer, Inhaber seiner Fähigkeiten. Nichtselbständige Arbeit ist unnatürlich. Jeder sollte sich überlegen, was er kann und was die anderen im Netzwerk können. So wird im Fall der Fälle immer auch ein Austausch ohne Geld stattfinden können.
  3. Schaffe dir einen Lebensmittelvorrat für mindestens 3, besser für 12 Monate an. Achte auf Haltbarkeit, Kalorien, Eiweiß, Vitamine (keimbare Samen), Nahrungsergänzungsmittel. Lege einen Schwerpunkt auf Nahrung, die nicht gekocht werden muss. (Der gute Geruch könnte ungebetene Gäste anlocken. Führe ein rollierendes System ein (Neues nach hinten…). Außerdem Wasserversorgung überlegen. (Regenwasser, naheliegende Quellen, Wasserreinigungsgeräte, -tabletten usw.)
  4. Mache dich von Energielieferungen so gut es geht unabhängig. Erwäge den Einbau eines Holzofens. Besorge einen zweiflammigen Campingkocher und einige große Gasflaschen.
  5. Denke an Toilettenpapier, Taschentücher, Seife, Kerzen, Streichhölzer, Taschenlampen, Tauschware wie Zigaretten und Alkohol usw.
  6. Erledige fällige Arztbesuche jetzt. Besorge die wichtigste Medizin und Verbandszeug. Auch ein Buch zur Selbstbehandlung ist anzuraten.
  7. Versuche einen Teil deines Gesamtvermögens in Edelmetalle anzulegen. Überlege selbst, wieviel und warum und welche anderen sinnvollen Alternativen dir noch einfallen. Achte auf anonymen Einkauf!
  1. Investitionen in eine kleine Landwirtschaft (Schrebergarten o. ä.), ein Wäldchen, Gartengerät, Werkzeug, Schrauben, Dübel, Nägel, Draht usw. können kein Fehler sein.
  2. Kaufe zwei Tresore (einen, der gefunden werden soll und einen, der gut versteckt wird) und halte Bargeld in kleinen Scheinen vor. Erwäge, dein Geld von der Bank abzuziehen. Überlegen, ob du auf die Zinsen bei der Bank verzichten kannst und die verlorenen Zinsen als Versicherungsprämie ansehen kannst. Ein Drittel der Liquidität, die du halten willst, könntest du in die 10 DM und 10 Euro-Silbermünzen umtauschen, die die Zwittereigenschaft Geld und Sachwert besitzen. Falls wir ohne Deflation in eine Hyperinflation geraten oder im Falle einer Währungsreform, kommt das Silber in der Münze zum Zug. Im Falle einer Deflation berufst du dich auf den Nennwert der Münzen. Bevor eine mögliche Rezession (Deflation) zu Ende und in Hyperinflation übergeht, bzw. vor einer Währungsreform muss das Papiergeld in Sachwerte umgewandelt werden. Da dies unter Umständen innerhalb von Stunden geschehen muss, solltest du von vornherein wissen, was in diesem Falle gekauft werden soll, damit du dann nicht noch überlegen musst und Zeit verlierst.
  3. Erwäge, deine betrieblichen und privaten Altersvorsorgeverträge zu kündigen – wenigstens stillzulegen. Bei den privaten Versicherungverträgen besteht die Möglichkeit, diese zu verkaufen. Hierbei kommt mehr heraus als bei der Kündigung. Wenn ich noch eine Versicherung hätte, würde ich diese sofort in Höhe ihres Rückkaufswertes beleihen (das geht nämlich am schnellsten) und nach erfolgter Beleihung verkaufen (das dauert nämlich am längsten). Auch die Versicherungsunternehmen können ihr Geld nur in das anlegen, was ihnen der Markt bietet. Viele Anlageformen, in die die Versicherungen investiert haben, sind sehr gefährdet, bis hin zu extremen Verlusten. Da außerdem viele Menschen ihre Verträge kündigen, führt dies dazu, dass auch bestehende Rückkaufswerte stark reduziert werden. Beachte auch, dass entsprechende Gesetze und Regelungen in Kraft sind, die bestehende Verträge radikal kürzen und für unkündbar erklären können.
  4. Investiere nur noch sehr vorsichtig in immobile Sachwerte. Diese dürften in nächster Zeit viel billiger und dann vielleicht wieder viel teurer werden. Wichtig ist eine erstklassige Lage, wenig Fremdkapital und dass du auf die Mieteinnahmen auch eine zeitlang verzichten kannst. Generell musst du dir bewusst sein, dass du mit der Aufnahme von Darlehen das bestehende System wieder bedienst…
  5. Empfehlenswerte Sachwerte müssen möglichst
    -essentiellen oder sonstigen hohen Nutzen haben (Wasser, Nahrung, Schutz, Wärme, Gesundheit, Pflege Autarkie, Mobilität, Information, Kommunikation) -von möglichst vielen sehr begehrt oder selten sein (Eitelkeit, Status, Genuss, Selbstwert, Zugehörigkeit, Kunst, Oldtimer, mehr Nachfrage als Angebot usw.) -mobil sein und anonym erworben werden können.
  6. Papier ist Papier! Endwert = Brennwert! Investments in Aktien(Fonds) interessieren mich aktuell nicht. Bitte beachte, dass sich alle Kurse über 0 noch halbieren können! Glaube keinem Papier, keiner Bilanz, keiner Mediennachricht, keinem Berater – auch nicht mir! Nicht, dass alles Betrug und Lüge ist, sondern die Herausgeber wissen nicht, welche Qualität die weitergegebenen Informationen haben, welchem Herrn sie wirklich dienen und sie haben es nicht in der Hand, was tatsächlich kommt. Nur eines ist sicher: dass du mit den Folgen der Entscheidung leben musst. Ergreife also die Verantwortung für dich selbst und informiere dich in alle Richtungen. Lerne, deine Intuition wahrzunehmen und auf sie zu hören.
  7. Setze nicht alles auf eine Karte, eine Währung, einen Ort, ein Land, sondern streue.
  8. Trete eher bescheiden und unauffällig auf. Übe dich in Hilfsbereitschaft! Spenden oder stifte, solange dein Geld noch Nutzen hat.
  9. Finde heraus, welche wichtigen Dinge du nicht vorhalten kannst und wer aus deinem sozialen Netzwerk wie aufgestellt ist und wie man sich gegenseitig helfen kann. Es macht Sinn, im Notfall nicht alleine zu wohnen, sondern lieber zu teilen, was man hat, denn mehr Augen sehen mehr und mehr Hände können mehr schützen und bewerkstelligen.
  10. Wenn nach aller Vorbereitung noch weiteres Geld verfügbar ist, investiere es in persönliche Weiterentwicklung und in die Ausbildung von Kindern, die dir nahestehen.